vormals Renneshofweg
Gemarkung Willich Flur 002
An der ‚Kempener Straße‘ (L 379) gegenüber der ‚Hochbendstraße‘ beginnt der Wirtschaftsweg „Zum Renneshof“, der nach Osten hin am ‚Renneshof‘ vorbei auf die ‚Schottelstraße‘ trifft. Am ‚Renneshof‘, der dem Weg den Namen gab, gibt es einen Abzweig nach Süden am ‚Hormeshof‘ vorbei, ebenfalls auf die ‚Schottelstraße‘ treffend. Am gleichen Abzweig führt ein Weg nach Norden, den ‚Renneshof‘ rechts liegen lassend, zur höchsten Erhebung Anraths, nämlich dem ‚Freudenberg‘.
Der ‚Freudenberg‘ ist mit 37,7 m über n. N. die höchste Erhebung in Anrath und befindet sich am Rande des ‚Rennesböschke‘. Zwischen zwei alten Buchen erhebt sich der ‚Freudenberg‘ mit dem Gipfelkreuz, welches vom Bürgerverein Anrath errichtet und am 17.09.1999 feierlich enthüllt wurde; AHB 2001, 117. Weiter durch den Busch erreicht man den Weg „Stock“.
Im Jahre 2020 ist das inzwischen marode gewordene Gipfelkreuz durch die Schützengruppe ‚Schwarze Husaren‘ der ‚St. Sebastianus Bruderschaft von 1463 Anrath, die 2021 auch die Patenschaft übernahm, erneuert worden. Der Geschichte nach war der ‚Freudenberg‘ früher ein beliebter Treffpunkt für junge Paare. Und der Legende nach liegt direkt neben dem ‚Freudenberg‘ ein Findling dessen Beschriftung auf englische Soldaten hinweist welche beim Absturz ihres Bombers ums Leben kamen. Die Beschriftung ist leider stark verwittert und kaum noch lesbar; AHB 2022, 115.
Seit dem 13.04.2022 ist nunmehr eine ausgiebige Rast am ‚Freudenberg‘ möglich, denn eine gestiftete Sitzbank lädt zum Verweilen an der höchsten Erhebung Anraths ein; AHB 2023, 129.
Seit 2014 ist der ‚Renneshof‘ mit seinen Ländereien zu einem beliebten Golfpark umgestaltet.
Der Renneshof in Willich, Holterhöfe 1, ist in die Denkmalliste der Stadt Willich, Stand Mai 2015, lfd. Nr. 99, eingetragen.