Kopfweidenweg

Am 24. Juni 2009 beschloss der Haupt- und Finanzausschuss (HuF) auf Vorschlag der SPD, den fußläufigen Verbindungsweg zwischen dem ‚Josefsplatz‘ und der derzeitigen Straße ‚Zum Beudelshof‘ (heute ‚Regina-Brunner-Straße‘), künftig mit „Kopfweidenweg“ zu benennen.

Dieser Namensvorschlag gründet sich auf den dort vorhandenen ortstypischen Baumbestand (Kopfweiden), der zu Zeiten der landwirtschaftlichen Nutzung des Geländes am ‚Beudelsdyk‘ noch intensiver war.

Ein anderer Teil des „Kopfweidenweg“ führt auch vom ‚Beudelshof‘ über den Hochzeitswald in den ‚Theodor-Heuss-Park‘; siehe TIM-online.

Als Kopfweide bezeichnet man eine Weide, deren Stamm als Jungbaum auf einer Höhe von etwa 1 bis 3 Metern eingekürzt wurde und deren Zweige in der Folge regelmäßig beschnitten werden. Als Arten nutzt man hierzu meist die Silber-Weide oder die Korb-Weide. An der Schnittfläche treibt der so behandelte Baum in großer Zahl neue Triebe aus. Diese Ruten lassen sich gut erreichen und zur wirtschaftlichen Nutzung abschneiden. Die gewonnenen Ruten wurden in früheren Zeiten für die Korbflechterei oder in Verbindung mit Lehm als Baumaterial für Häuserwände genutzt. Da Äste von Weiden früher häufig als Pfähle für das Errichten von Weidezäunen benutzt wurden, entstanden aus diesen Pfählen durch die enorme Regenerationsfähigkeit der Weiden neue Pflanzen. Aus diesem Grund stehen Kopfweiden am Niederrhein häufig in einer Reihe; entnommen aus Wikipedia.

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