Einer der ältesten Bezeichnungen im Ort rund um die Kirche.
Der Teil des Kirchplatzes, der Marktplatz, wurde in der NS Zeit in Adolf-Hitler-Platz umbenannt. Danach war er wieder Marktplatz und wurde 1971 wieder zum Kirchplatz. Um 2014-15 wurde dieser Teil zum „Anrather Markt“.
Das Stück zwischen Schottelstr. und Jakob-Krebs-Str. wurde ab ca. 1654 bis zum Abriss der Kirche auch Küstergasse genannt. Der Küster war zugleich auch meistens Lehrer und wohnte in der Schule an der Kirche. Der Bereich vor der heutigen Hausnummer 9-11 war der Heumarkt und das Stück von der Jakob-Krebs-Straße bis Anfang Viersener Straße war der Marktplatz. Dieser wurde 1933 in Adolf-Hitler-Platz umbenannt und nach dem Krieg wechselte die Bezeichnung (und Nummerierung) mehrmals von Marktplatz zu Kirchplatz oder umgekehrt. Nach der kommunalen Neugliederung wieder Kirchplatz und jetzt um 2014-15 zum „Anrather Markt“.
Die Kirche wurde 1820 als Eigentum der Kleinkempener Kommunalverwaltung ausgewiesen. Um die Anrather Kirche lag der mit einer Ziegelsteinmauer eingefasste Kirchhof.
Erste Hausnummer von 1991
In Klammern Hausnummern 1960
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Denkmalliste der Stadt Willich (Stand Mai 2015) lfd. Nr. 6:
Leutnantshaus in Anrath, Kirchplatz 19; Tag der Eintragung 24. Mai 1983
„Denkmale in der Stadt Willich“ der Eheleute Käthe und Bernd Limburg:
http://www.limburg-bernd.de/Viersen/DenkWil/Denkmalblatt.htm
Denkmalbeschreibung:
Das Gebäude ist ein im Kern wohl aus dem 18. Jahrhundert stammendes 2-geschossiges Wohn- und Geschäftshaus. Währen der straßenseitige Giebel massiv ist, besteht die Traufseite im Obergeschoss noch aus Fachwerk. Original ist auch der Dachstuhl. Dagegen ist das Erdgeschoss außen und innen vollständig verändert. Das Haus bildet jedoch einen wesentlichen Bestandteil des alten Ortskernes von Anrath unmittelbar neben der Kirche. Die Reste der originalen Substanz und die städtebauliche Lage begründen trotz erheblicher Beeinträchtigungen im Erdgeschossbereich die Denkmaleigenschaft. Erhaltung und Nutzung liegen gem. § 2 (1) DSchG aus wissenschaftlichen, volkskundlichen und städtebaulichen Gründen im öffentlichen Interesse.
Denkmalliste der Stadt Willich (Stand Mai 2015) lfd. Nr. 16:
Kath. Pfarrkirche St. Johannes in Anrath, Kirchplatz 1 a; Tag der Eintragung 28. März 1984
„Denkmale in der Stadt Willich“ der Eheleute Käthe und Bernd Limburg:
Denkmalliste der Stadt Willich (Stand Mai 2015) lfd. Nr. 61:
Altes Gerichtgebäude in Anrath, Kirchplatz 2; Tag der Eintragung 07. Dezember 1987
„Denkmale in der Stadt Willich“ der Eheleute Käthe und Bernd Limburg:
http://www.limburg-bernd.de/Viersen/DenkWil/Denkmalblatt.htm
Denkmalbeschreibung:
Es handelt sich hierbei um ein Gebäude, das den Ursprung auf das Ende des 18. Jahrhunderts zurückgeht. Es ist 2-geschossig. Das Fachwerkhaus besitzt eine Putzfassade aus der Zeit um 1900. Die straßenseitigen Achsen sind nicht durchgezogen. Es besitzt ein Krüppelwalmdach. Zu der Zeit, als Anrath ein Gerichtsort war, diente dieses Gebäude als Gerichtsgebäude.
Literaturhinweis: Anrather Heimatbrief, Themen zur Dorfgeschichte, April 1981, Anrath als Gerichtsort von Gottfried Daum
Denkmalliste der Stadt Willich (Stand Mai 2015) lfd. Nr. 63:
Ehemaliges Christehaus in Anrath, Kirchplatz 4 – 6; Tag der Eintragung 25. März 1988
„Denkmale in der Stadt Willich“ der Eheleute Käthe und Bernd Limburg:
http://www.limburg-bernd.de/Viersen/DenkWil/Denkmalblatt.htm
Denkmalbeschreibung:
Das Gebäude ist gegen Ende des 18. Jahrhundert entstanden. Das zweigeschossige Doppelhaus besitzt eine Fensteranordnung in nicht durchgezogenen Achsen. Um 1900 wurde neue Putzfassade mit sparsamen neubarocken Schmuckformern vorgeblendet. Das Gebäude ist aus volkskundlichen und lokalhistorischen Gründen bedeutend. Die Erhaltung und Nutzung des Gebäudes liegt aus volkskundlichen, wissenschaftlichen und städtebaulichen Gründen im öffentlichen Interesse.
http://www.limburg-bernd.de/Viersen/DenkWil/Denkmalblatt.htm