Klörather Steg

Am 25. Juli 1928 beschloss der Gemeinderat Anrath, ‚den Fußgängerweg links vor der ‚Süchtelner Straße‘ 129 am Hause von Bongartz abzweigend auf Klörath zu‘ mit „Klörather Steg“ zu benennen. Die Geschäftskommission der Gemeinde hatte ‚Klöratherweg‘ vorgeschlagen; GA 549, AZ 28.07.1928.

Der Name „Klörather Steg“ ist nach der kleinen Brücke benannt, die den Flöthbach überquert. Lt. Wikipedia ist ein Steg eine relativ kleine und in der Regel nicht sehr hohe Brücke überwiegend ohne Geländer, die zumeist nur von Fußgängern und Radfahrern zum Überqueren von Gewässern oder Feuchtgebieten genutzt wird.

Bevor der „Klörather Steg“ am Steg über den Flöthbach, der die Grenze zwischen Clörath und Anrath darstellt, endet und der Wirtschaftsweg ‚Kleinfings‘ (Neersen) beginnt, gibt es einen Abzweig nach links, der in einem Wendehammer endet.

Einem Antrag vom 17. März 2009 auf Pflasterung bzw. Asphaltierung des Verbindungsweges zwischen dem „Klörather Steg“ und dem ‚Flöthbach‘ wurde nicht stattgegeben, weil die Verwaltung die Auffassung vertrat, den landschaftlichen Charakter des 58 m lange Verbindungsweges, der schon eine wassergebundenen Wegedecke besitzt, zu erhalten; HuF vom 22. April 2009.

‚Clörath‘ und deren Herleitungen wird in den Städten Viersen, Tönisvorst und auch Willich mit ‚C‘ geschrieben. Warum hier die Schreibweise mit ‚K‘ gewählt wurde ist nicht bekannt. Es lässt sich möglicherweise dadurch erklären, dass ‚Clörath‘ vor 1900 noch mit ‚K‘ geschrieben wurde, siehe Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf Jahrgang 1850 und 1856; siehe ebenfalls Öffentlicher Anzeiger Nr. 1 Düsseldorf, Dienstag 02. Januar 1917 (Beilage zum Amtsblatt Süd), Schreibweise mit ‚K‘.

Clörath war bis zum 31. Dezember 1969 ein Ortsteil der früheren Gemeinde ‚Neersen‘. Am 01. Januar 1970 ist die Ortschaft Clörath im Rahmen einer kommunalen Neugliederung in drei Teile aufgeteilt worden, und zwar in folgender Weise:

Der Bereich südöstlich der Bahnstrecke Duisburg – Mönchengladbach machte die Eingemeindung der bisherigen Gemeinde Neersen in die neue Stadt Willich mit. Der Bereich nordwestlich der Bahnstrecke und westlich des Kanals III3b ist in die Stadt Viersen, der Bereich nordwestlich der Bahnstrecke und östlich des Kanals III3b ist in die neue Stadt Tönisvorst eingegliedert worden; Wikipedia.

240518