Josefsplatz

Der „Josefsplatz“ ist ein Teil des zugeschütteten Stadtgrabens. Bis Ende der 19. Jahrhunderts hieß diese Straße ‚An Oerschkes‘; 1896 wird diese Straße „Josefsplatz“ genannt, K 428. Die alten Anrather nannten den Platz auch ‚Die große Plai‘.

„Josefsplatz“ verläuft heute ab der Kreuzung ‚Viersener Straße‘/‚Hindenburgstraße‘ an der ‚Josefshalle‘, dem Jugendzentrum ‚Titanic‘ und am Altenheim ‚St. Josef‘ vorbei in das Neubaugebiet ‚Beudelsdyk‘ bis zur Straße ‚Beudelshof‘.

Die Katholische Kirchengemeinde errichtete in 1881 ein Vereinsheim, die erste Josefshalle. Diese erwies sich als zu klein und ist 1907 durch eine neue Halle ersetzt worden. Wegen des schlechten baulichen Zustandes entstand 1959 die dritte Josefshalle, die heute noch in Betrieb ist, AHB 1990, 93. Möglicherweise hat die Halle den Namen Josef vom 1870 gegründeten St.-Josef-Jünglingsverein erhalten, der zwischen 1906 und 1921 die Bewirtung übernahm.