Aus der Beschreibung der Denkmalbehörde:
Denkmal-Nr. | 71 |
Baujahr | 1840/1843 |
Eintragung als Denkmal | 03.10.1988 |
Denkmalbeschreibung | Der Anrather jüdische Friedhof, auf dem auch die Neersener Juden begraben wurden, liegt in der Zisdonk unweit der alten Landstrasse Mönchengladbach-Krefeld. Dieser Friedhof war schon vor 1800 vorhanden. Es sind noch insgesamt 9 Grabsteine erhalten, die bis zu 1,74 m hoch sind und die in ihren Umrissen an die traditionelle Form der dem Moses am Berg Sinai übergebenen 10 Gebotstafeln erinnern. Eingetragen sind Namen von Verstorbenen mit Geburts- und Sterbedaten zwischen 1810 und 1906. Die Grabinschriften sind hebräisch abgefasst, was erst in diesem Jahrhundert durch deutschsprachige Inschriften ersetzt oder ergänzt wurde. Die Steine werden im einzelnen in der Anlage beschrieben. |
